Summer Nights by Phillips Carly; Burton Jaci; Clare Jessica; McCarthy Erin

Summer Nights by Phillips Carly; Burton Jaci; Clare Jessica; McCarthy Erin

Autor:Phillips, Carly; Burton, Jaci; Clare, Jessica; McCarthy, Erin
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Heyne Verlag
veröffentlicht: 2015-03-02T16:00:00+00:00


Kapitel 7

Alexa setzte sich im Bett auf, zog sich das Laken über den Busen und starrte Luke an. Begleite mich nach Texas, hatte er gesagt. Die Vorstellung erschien ihr unheimlich verlockend. In ihrem ganzen Leben hatte sie sich noch nie vor ihrer Verantwortung gedrückt, und noch nie hatte sie so stark den Wunsch verspürt, ihren Wochenenddienst einfach sausen zu lassen.

Doch leider gewann die vernünftige, verlässliche Alexa im Nu wieder die Oberhand. »Ich kann doch nicht einfach abhauen, wenn mir der Sinn danach steht.« Sie verzog das Gesicht, weil ihr bewusst war, dass das viel eher nach ihrem Vater klang als nach ihr selbst.

Und Lukes gekränkte Miene sprach Bände.

»Luke …«

»Ich weiß, du musst arbeiten. Ich verstehe das.« Er bückte sich nach seiner Hose, ohne sich von der Bettkante zu erheben.

Alexa wollte nicht, dass ihre gemeinsame Zeit zur Neige ging, und erst recht nicht auf diese Weise. »Nein, das tust du nicht. Ich würde dich furchtbar gern begleiten. Ehrlich.«

Er hielt mitten in der Bewegung inne, ein Bein bereits in der Hose, und sah sie über die Schulter hinweg an. »Es ist nicht so schwierig, wie es klingt. Ich möchte wetten, du hast jede Menge Urlaub und Überstunden angesammelt. Und da du es geschafft hast, dir heute freizunehmen, gehe ich davon aus, dass es genügend Leute gibt, die für dich einspringen können. Wahrscheinlich schuldet dir ohnehin die halbe Belegschaft noch einen Gefallen.«

Alexa war feuerrot angelaufen, weil er recht hatte. Unfassbar, wie viel er binnen kürzester Zeit über sie herausgefunden hatte. »Ich würde wirklich gern mitkommen«, beteuerte sie erneut. »Aber ich kann mir nicht zweimal hintereinander so kurzfristig freinehmen.« Wenn er ihr doch nur glauben würde!

Luke zog den Reißverschluss seiner Jeans zu. »Hör zu, Lex, ich will dir nichts vormachen. Die Begegnung mit dir und die vergangenen drei Tage kamen für mich nicht nur vollkommen unerwartet, sie waren für mich verflucht noch mal einfach sensationell.«

Alexa ließ ihm seine Ausdrucksweise kommentarlos durchgehen, erstens, weil sie sich nicht daran störte, und zweitens, weil sie genauso empfand. Sie musste sogar wider Willen lächeln.

Er hakte die Daumen in die Gürtelschlaufen seiner Hose und stierte sie an. »Niemand weiß so gut wie ich, wie wichtig Disziplin und Routine sind. Ich hätte niemals als Sportler Karriere gemacht, wenn ich nicht während der Spielzeit immer hundertzehn Prozent gegeben hätte und auch außerhalb der Saison einigermaßen regelmäßig trainiert hätte. Und wenn ich das Gefühl hätte, dass du mir einen Korb gibst, weil du unbedingt arbeiten willst oder weil du fürchtest, es könnte deiner Karriere schaden, dann würde ich dich auch nicht weiter nerven. Aber das ist nicht der Grund, stimmt’s?«

Alexa starrte ihn an, die Stirn in Falten gelegt, und ihre Schultern waren so angespannt, dass ihr das Genick schmerzte. Doch er ignorierte ihren bitterbösen Blick einfach. Offenbar war er noch lange nicht fertig. »Was ist denn deiner Meinung nach der wahre Grund?«, fragte sie bissig und verschränkte die Arme vor der Brust wie einen Schutzschild.

Schon eigenartig. Wenn ihr vor fünf Minuten jemand gesagt hätte, dass sie sich einmal gegen diesen Mann würde verteidigen müssen, hätte sie ungläubig gelacht.



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